Nous utilisons des cookies pour améliorer votre expérience. Pour nous conformer à la nouvelle directive sur la vie privée, nous devons demander votre consentement à l’utilisation de ces cookies. En savoir plus.
Das Urbild des Tartüffe
EAN : 9791041907663
Édition papier
EAN : 9791041907663
Paru le : 17 févr. 2023
15,90 €
15,07 €
Disponible
Pour connaître votre prix et commander, identifiez-vous
Notre engagement qualité
-
Livraison gratuite
en France sans minimum
de commande -
Manquants maintenus
en commande
automatiquement -
Un interlocuteur
unique pour toutes
vos commandes -
Toutes les licences
numériques du marché
au tarif éditeur -
Assistance téléphonique
personalisée sur le
numérique -
Service client
Du Lundi au vendredi
de 9h à 18h
- EAN13 : 9791041907663
- Réf. éditeur : 266417
- Date Parution : 17 févr. 2023
- Disponibilite : Disponible
- Barème de remise : NS
- Nombre de pages : 154
- Format : H:220 mm L:170 mm E:9 mm
- Poids : 250gr
- Résumé : Aus den Intrigen, welche die erste Aufführung des »Tartüffe« von Molière verhindern sollten, einen neuen »Tartüffe« zu bilden, hatte schon Goldoni versucht. Ohne diesen Vorausgang unter den hundert Lustspielen und Possen des Venezianers zu kennen, las ich das betreffende Stück erst, als meine Arbeit bereits vielfach gegeben war. Der Richtung seiner Zeit und den strengen Theatergesetzen eines Jahrhunderts gemäß, wo in Rom die Frauenrollen noch von Männern gespielt wurden, hielt sich Goldoni, ohne die Heuchelei im Lichte seiner Zeit schärfer auszuführen, an dieselbe enge Familiensphäre, in welcher sich der Scheinheilige bei Molière bewegt. Seine Wiedergabe der Molièreschen Fabel scheint mir frostig zu sein. Vorstehendes Lustspiel wurde im Sommer 1844 geschrieben und nahm seine nächste Veranlassung aus dem Geist und den Kämpfen der damaligen Zeit. Am Bundestage, in Österreich, in Sachsen, in Preußen waren die Bücher-, Zeitungs- und Dramenverbote an der Tagesordnung. Rücksichtslos gingen die polizeilichen Maßnahmen über die Lebensinteressen der Autoren hinweg. Eine kalte, mumienhaft vertrocknete Praxis der Zensurbehörden kümmerte sich um keine Bitte, keine Versicherung, die Harmlosigkeit der ihnen vorgelegten Erfindungen betreffend; in Preußen herrschte eine Koterie höherer Polizei- und Regierungsbeamten, deren oberster Chef, Tzschoppe, mit fixen, man könnte sagen, Alba-Ideen und schon als ein Irrer umging, während er noch den Staatsrat besuchte.
- Biographie : Karl Ferdinand Gutzkow (auch Carl Gutzkow, * 17. März 1811 in Berlin; ¿ 16. Dezember 1878 in Frankfurt-Sachsenhausen) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung und bedeutender Vertreter des Frührealismus in Deutschland.